Werner Zangerle Quartett

Während des Bestehens von meinem Quartett gabe es einige Besetzungswechsel.

Matthias Löscher: Gitarre
Philipp Jagschitz: Wurlitzer Electric Piano
Bernd Satzinger/Matthias Pichler/Andreas Waelti: Kontrabass
Peter Kronreif/Klemens Marktl: Schlagzeug

Recordings: Nucleus, Panto

Geschichten gekonnt zu erzählen und dabei das Publikum auf abwechslungsreiche musikalische Reisen mitzunehmen ist eine der Qualitäten des Quartett des Saxophonisten Werner Zangerle. Als Mitglieder seines Quartetts unterstützen ihn Philipp Jagschitz an den Tasten, Andreas Waelti am Bass und Klemens Marktl am Schlagzeug.

Zangerle schreibt für sein Quartett, stimmungsvolle Stücke die einen Rahmen abstecken, aber auch viel Raum lassen, Raum den seine Mitmusiker und er gekonnt nutzen um ihn gemeinsam mit Musik zu füllen. Musik, die aus dem vollen schöpft. Starke Melodien stehen in letzter Zeit immer öfter neben klangmalerischen Experimenten, der Auflösung der klassischen Songstruktur und der kompositorischen Planung von langen Bögen. Angst vor einer zu großen Kopflastigkeit muss jedoch niemand haben, hier wird mit Herz und Hirn, mit Leib und Seele musiziert.

Pressestimmen:

Zangerle ist ein außergewöhnlich begabter Bursche, spielt ein wunderschön weiches, stets elegantes Tenorsax und besticht als glänzender Stückeschreiber. Zangerles Nummern sind sichere Vehikel für umfangreiche improvisatorische Exkurse, spannen einen weiten Bogen und geben reichlich Raum für die Solisten.
Mit dem Gitarristen Matthias Löscher, Matthias Pichler am Bass und Klemens
Marktl am Schlagwerk verfügt er über eines der besten Rhythmusteams der
jüngeren heimischen Szene. Ein heimisches Quartett, das keinen internationalen Vergleich scheuen muss.“

Christoph Haunschmid – Oberösterreichische Nachrichten, 16.52012

Wunderbar erfrischender, schön verspielter, ungemein abwechslungsreicher und virtuos dargebrachter Jazz, genau einen solcher ist auf Werner Zangerles neuer CD „Panto“ zu hören. Was der gebürtige Salzburger gemeinsam mit seinen drei Kollegen auf höchst abwechslungsreiche Art entstehen lässt, sind ungemein stimmungsvolle Stücke, in denen sich Melodie, Harmonik und die Komplexität des Jazz auf wunderbare und vor allem faszinierend leichtfüßige Weise ergänzen. Gemeinsam mit seinem aus Matthias Löscher (Gitarre), Matthias Pichler (Kontrabass) und Klemens Marktl (Schlagzeug) bestehenden Ensemble erschafft der experimentierfreudige Saxophonist eine Klangsprache, die vor allem von einer ungemeinen Lebendigkeit ist. Fast spielend, so scheint es, umschifft Zangerle alle Kopflastigkeit und Sperrigkeit und lässt auf diesem  Wege ungemein stimmungsvolle Stücke entstehen, welche vom ersten bis zum letzten Ton nur so vor Ideenreichtum, wunderbaren Melodiebögen und überraschenden Wendungen strotzen.

Michael Ternai – musicaustria.at – 24.4.2012

Werner Zangerle ist ein Saxophonist mit einem interessanten, individuellen Konzept. Gleichzeitig verfügt er über eine geistige Verbindung zur modernen Tradition bis zu seinem Landsmann Hans Koller. Und seine Auffassung erweist sich doch als absolut zeitgenössisch, vor allem frei von Klischees, wie seine CD „Panto“ mit ausschließlich eigenen Kompositionen demonstriert. Die Musik des Quartetts mit Matthias Löscher an der Gitarre, Matthias Pichler am Bass und Klemens Marktl am Schlagzeug zu Zangerles Tenorsaxophon ist indes auf sehr modern  Art „cool“: Sie stellt die lineare Entwicklung voran, doch statt auf hypertrophe Komplexität wird auf offene, sensible Interaktion der Schwerpunkt gelegt. Und die vier Musiker haben – wie etwa das Titelstück verrät – auch an den musikalischen Entwicklungen seit dem Free Jazz und an denen der zeitgenössischen Postmoderne nicht vorbeigehört.

Günter Buhles – Jazzpodium – 9/201

Dass er nicht nur ein fundierter Instrumentalist am Tenorsax ist, beweist er auf “Panto”, der aktuellen CD seines Quartetts mit Matthias Löscher (g), Matthias Pichler (b) und Klemens Marktl (dr). “Panto” ist das griechische Wort für “ganz, allumfassend” und auch der Titel der fast 12-minütigen, zentralen Komposition auf der CD; in diesem Stück kann man beispielhaft den melodischen, atmosphärischen Modern Jazz hören, dem sich Zangerle verschrieben hat: klangmalerisch, mit erzählendem Saxofonton und klarer Dramaturgie.

Martin Schuster – Concerto – Oktober 2012

Hier strahlen Zukunft und Hoffnung!“

Peter Baumann – Kronen Zeitung

Zangerle hat Talent, sowohl als Saxophonist als auch als Stückeschreiber. Die Stücke beweisen Reife, die Melodien sind hübsch, und die Dramaturgie ist durchaus schlüssig und einfallsreich.

Oberösterreichische Nachrichten – Christoph Haunschmid

Werner Zangerle erzählt mit seinem Instrument spannende und einfühlsame Geschichten. Dies gelingt dem österreichischen Saxophonisten auf seinem Debüt “Nucleus“ ganz ausgezeichnet. Die Storys, die er im Verbund mit seinen Freunden präsentiert, sind keine vollmundigen Tenor-Statements, sondern basieren auf fein ausgeklügelten Kompositionen. Schlank in ihrer notierten Struktur, aber reich an musikalischen Stimmungen verbreiten sie einen etwas
spröden, aber durchaus emphatischen Charme.

Jazzpodium – Jörg Konrad

Hier regiert die Originalität. Nicht im Sinn eines gezwungenen
Andersseinwollens, sondern einer Eigenheit und Selbstständigkeit, die aus Werner Zangerles Kompositionen für sein Quartett spricht. Auf „Nucleus“ sind durchwegs starke Melodien in spielerisch kraftvoller Umsetzung zu hören.

Clemens Panagl – Salzburger Nachrichten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert